Armenien ist in Sachen Urlaub für viele noch ein unbeschriebenes Blatt. Seit ein paar Jahren wird das kleine Land im Kaukasus aber immer interessanter.
Armenien gilt als eines der ersten christlichen Länder der Welt und hat eine bewegte und interessante Geschichte. Besonders wer auf historische Klöster, Burgen und weite bergige Natur steht, kommt hier auf seine Kosten.
Was macht Armenien so interessant?
Armenien ist eines der ältesten Länder der Welt und war das erste Land, das das Christentum als Staatsreligion annahm. Diese lange Geschichte spiegelt sich in den vielen Klöstern, Kirchen und historischen Stätten wider, die über das gesamte Land verteilt sind. Gleichzeitig bietet Armenien eine atemberaubende Naturlandschaft, die von schroffen Bergen, tiefen Tälern und kristallklaren Seen geprägt ist. Für Reisende, die authentische Erlebnisse suchen, bietet Armenien eine perfekte Mischung aus kulturellen und landschaftlichen Höhepunkten.
Karte: Die besten Reiseziele in Armenien
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Mehr InformationenDie Top-Sehenswürdigkeiten in Armenien
Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Armeniens gehören die zahlreichen historischen Klöster und Kirchen, von denen viele an spektakulären Orten gelegen sind. Eines der bekanntesten ist das Kloster Tatew, das auf einem hohen Plateau über einer tiefen Schlucht thront. Es ist nicht nur ein spirituelles Zentrum, sondern auch durch die Seilbahn „Wings of Tatev“ ein technisches Highlight. Auch das Kloster Geghard, das teilweise aus dem Felsen gehauen wurde, gehört zu den eindrucksvollsten Monumenten Armeniens und ist Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Der Tempel von Garni, das einzige erhaltene heidnische Bauwerk des Landes, bietet einen einzigartigen Blick auf die vorchristliche Geschichte Armeniens.
Neben den historischen Stätten ist der Sewansee ein Naturwunder, das man nicht verpassen sollte. Dieser riesige Hochgebirgssee, oft als „Armeniens Meer“ bezeichnet, lädt zum Entspannen, Wandern und Baden ein. In seiner Umgebung finden sich zudem viele alte Klöster und Aussichtspunkte, die unvergessliche Panoramen bieten.
Die besten Städte in Armenien
Jerewan, die Hauptstadt Armeniens, ist das pulsierende Herz des Landes und ein großartiger Ausgangspunkt für jede Reise. Hier vereinen sich moderne Lebensweise und alte Traditionen. In Jerewan locken Sehenswürdigkeiten wie der Platz der Republik, das Historische Museum Armeniens und die berühmte Kaskade, ein gigantischer Treppenkomplex mit beeindruckenden Skulpturen und Kunstwerken. Die Stadt bietet zudem viele Cafés, Restaurants und Bars, die zum Verweilen einladen.
Ein weiteres spannendes Reiseziel ist Gjumri, die zweitgrößte Stadt Armeniens. Sie ist bekannt für ihre charmante Altstadt und ihre reiche kulturelle Szene. Trotz der Verwüstungen des Erdbebens von 1988 hat sich Gyumri zu einem Ort entwickelt, der Kunst und Kultur mit Geschichte verbindet.
Auch die Stadt Dilidschan, oft als „armenische Schweiz“ bezeichnet, ist wegen ihrer malerischen Lage inmitten von Wäldern und Bergen ein beliebtes Ziel. Hier lassen sich Naturerlebnisse mit Kultur kombinieren, da die Stadt Heimat zahlreicher Künstler und Handwerker ist.
Wann ist die beste Reisezeit für einen Urlaub in Armenien?
Die beste Zeit für eine Reise nach Armenien hängt stark von den persönlichen Vorlieben ab. Für Wanderungen und Outdoor-Aktivitäten eignen sich vor allem die Monate Mai bis Oktober, wenn das Wetter mild und die Natur in voller Blüte ist. Die Sommermonate sind ideal für einen Besuch des Sevan-Sees, während der Frühling und Herbst besonders angenehm sind, um die Städte und historischen Sehenswürdigkeiten zu erkunden. Der Winter hingegen verwandelt das Land in eine Schneelandschaft und eignet sich besonders für Reisende, die das Skifahren lieben. Armenien ist ein ganzjähriges Reiseziel, das je nach Jahreszeit immer wieder neue Facetten bietet.