Die Zeiten der blutigen Auseinandersetzungen zwischen Katholiken und Protestanten ist in Nordirland zum Glück Geschichte. Heute kommen Reisende aus allen Ländern um die beeindruckenden Steilküsten und historisch bedeutenden Städte mit eigenen Augen zu sehen.
Reiseziele in Nordirland: Was sind die Highlights?
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Mehr InformationenEin guter Ausgangspunkt ist die Hauptstadt Belfast. Die Stadt hat sich in den letzten Jahren zu einem lebendigen, modernen Zentrum entwickelt. Besonders sehenswert ist das Titanic Belfast Museum, das an den berühmten Ozeandampfer erinnert, der hier gebaut wurde. Auch die Crumlin Road Gaol, das City Hall und die farbenfrohen Murals erzählen von Belfasts Geschichte und Kultur. In den Vierteln Cathedral Quarter und Lisburn Road findest du trendige Cafés, Pubs und Straßenkunst.
Ein absolutes Naturhighlight ist die Giant’s Causeway an der Nordküste. Die einzigartigen Basaltsäulen, die durch vulkanische Aktivität entstanden sind, zählen zum UNESCO-Welterbe und gehören zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten Nordirlands. Ganz in der Nähe lohnt sich ein Besuch der Carrick-a-Rede-Seilbrücke, die in schwindelerregender Höhe zwei Klippen verbindet – ein Abenteuer mit spektakulärem Ausblick.
Die malerische Causeway Coastal Route gilt als eine der schönsten Küstenstraßen Europas. Sie führt vorbei an grünen Hügeln, dramatischen Klippen und charmanten Orten wie Ballintoy und Cushendun. Serienfans kennen viele dieser Schauplätze aus Game of Thrones – geführte Touren bringen dich zu den berühmtesten Drehorten.
Im Westen liegt die Stadt Derry / Londonderry, die für ihre historische Stadtmauer, ihre Kultur und ihre lebendige Musikszene bekannt ist. Ein Spaziergang entlang der alten Mauern bietet tolle Ausblicke auf die Stadt und ihre Geschichte. Auch das Museum of Free Derry vermittelt eindrucksvoll die Ereignisse des Nordirlandkonflikts.
Für Naturliebhaber bietet der Mourne Mountains-Nationalpark großartige Wandermöglichkeiten mit Panoramablicken über Seen, Wälder und das Meer. Auch die Seenregion um Lough Erne lädt zu Bootsfahrten und Entspannung in der Natur ein.
Wann ist die beste Reisezeit für Nordirland?
Das Klima in Nordirland ist mild, aber wechselhaft – typisch britisch. Grundsätzlich kann das Land das ganze Jahr über bereist werden, doch Frühling und Sommer gelten als die beste Zeit.
Frühling (April – Juni): Die Natur erwacht, Parks und Wälder blühen, und die Tage werden länger. Eine ideale Zeit für Roadtrips und Wanderungen entlang der Küste.
Sommer (Juli – August): Die wärmste und lebhafteste Jahreszeit. Temperaturen bis etwa 20 Grad, lange Tage und zahlreiche Festivals machen den Sommer perfekt für Outdoor-Aktivitäten und Sightseeing.
Herbst (September – Oktober): Mild, farbenfroh und ruhiger. Die Landschaft erstrahlt in Gold- und Rottönen, und die Küstenrouten sind weniger befahren – ideal für Genießer und Fotografen.
Winter (November – März): Kühl, oft windig, aber charmant. Städte wie Belfast oder Derry sind stimmungsvoll geschmückt, und gemütliche Pubs sorgen für Wärme und Atmosphäre. Perfekt für Kurztrips mit Kultur und Musik.
