Santorin: 8 Highlights auf der griechischen Traum-Insel

Die besten Sehenswürdigkeiten auf Santorin

Santorin-Highlights
Die griechische Insel Santorin zählt zu den schönsten Inseln überhaupt. Neben Sonnen, baden und die Aussicht genießen, gibt es viele Sehenswürdigkeiten und Dinge, die man nicht auslassen sollte.

Santorin ist eine der beliebtesten- und vielleicht auch schönsten – Inseln in den griechischen Kykladen. Für viele gilt ein Urlaub als absolute Traumreise. Wenn du diese Insel besuchst, solltest du diese 8 Highlights unbedingt erleben.


Griechenland und besonders seine unzähligen Inseln, gehören zu den beliebtesten Sommerreisezielen in Europa. Die kleine Insel Santorini, auf deutsch schlicht Santorin genannt, liegt im Agäischen Meer und wird jedes Jahr beliebter. Streng genommen handelt es sich hierbei um ein Archipel aus insgesamt 7 Inseln. Spricht man von einem Urlaub auf Santorin, meint man aber stets die mit Abstand größte Insel Thira.

Pool mit Ausblick
Pool mit Ausblick: Auf Santorin kann man einen einmaligen Traumurlaub verbringen.

Auf der beliebten griechischen Insel kann man einen abwechslungsreichen Urlaub verbringen. Es gibt typisch-griechische Städte und Dörfer mit weißen Häusern und blauen Dächern und traumhafte Strände. Aber auch Natur und historische Sehenswürdigkeiten sollten nicht vernachlässigt werden. Nachfolgend findest du 8 absolute Highlights, die jeder, der auf Santorin ist, erleben und entdecken sollte.

Top-Sehenswürdigkeiten auf Santorin

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1. Entdecke Fira – die Hauptstadt Santorins

Fira auf Santorin
Fira auf Santorin: Hier schlägt das Herz der Insel, was auch den Touristenmassen nicht verborgen geblieben ist.

Es ist schwierig nach Santorin zu reisen ohne mindestens einmal die Hauptstadt Fira besucht zu haben. Fira (griechisch: Thira) liegt im Südwesten der Hauptinsel und ist mit Abstand der bevölkerungsreichste Ort im ganzen Archipel. Die alte Hafenstadt ist der primäre Ankunftspunkt für die meisten Reisenden. Im Hafen legen regelmäßig große Kreuzfahrtschiffe an und auch der internationale Flughafen ist nur 5km Fahrtweg entfernt.

Und deshalb leidet Fira auch etwas an „Overtourism“. Auf rund 2000 Einwohner kommen jedes Jahr mehr als 1 Million Besucher. Die auf einem steilen Hang erbaute Stadt hat nur kleine Gassen und Wege. Deshalb wird es in der Hochsaison sehr voll. Die Aussicht von hier oben, besonders zu gegenüberliegenden Caldera mit dem inaktiven Vulkan, ist aber auch wirklich unbeschreiblich. Das lassen sich die malerischen Restaurants mit ihren Terassen und die kleinen Hotels mit Pools natürlich auch ordentlich bezahlen.

Es geht hartnäckig das Gerücht herum, dass man von hier den schönsten Sonnenuntergang überhaupt erleben kann. Kurz vor Sonnenuntergang ist daher fast kein Durchkommen mehr durch die schmalen Gassen möglich. Der Ort sollte aber unbedingt besucht werden und gehört zum Pflichtprogramm bei einer Reise nach Santorin. Am besten kommt man daher in den frühen Morgenstunden hier her.

Seilbahn in Fira
Der Weg vom Hafen in die Stadt Fira ist steil.

Wenn man zwischen dem unten liegenden Hafen und der oben liegenden Altstadt pendeln will, gibt es übrigens drei Wege: Am bequemsten ist die Seilbahn, die für ein paar Euro den ganzen Tag hoch- und runterfährt. Der ehrliche, wenn auch sehr anstrengende Wege, verläuft über mehr als 580 Treppenstufen, die in Serpetinen angelegt wurden. Manch einer mietet sich dafür einen Esel. Davon ist aber abzuraten. Diese Prozedur ist für die Tiere eine reine Qual und eigentlich inzwischen auch verboten.

2. Vergiss nicht Oia zu besuchen

Oia auf Santorin
Oia gehört zu den sehenswertesten Orten auf Santorin.

Vielleicht noch etwas schöner und weniger besucht, ist der Ort Oia weiter im Süden von Santorin. Die malerische Stadt liegt ebenfalls hoch auf einem Berg. Auch wenn sie nicht direkt am Meer liegt, hat man von hier einen weiten Blick auf einen Großteil des Archipels.

Ähnlich wie auch Fira scheint Oia der Inbegriff eines klischeehaften griechischen Dorfes zu sein. Die Wände der kleinen Häuser strahlen kräftig weiß, ein Großteil ist mit blauen Dächern bedacht worden. Immer zwischendurch sieht man kleine Kirchen und sogar eine alte Windmühle. Es macht Spaß planlos durch die Gassen zu schlendern, wobei für die zahlreichen Treppenstufen auch genügend Kondition mitgebracht werden sollte.

3. Genieße dein Abendessen in der Bucht von Amoudi

Bucht von Amoudi
Besonders in den Abendstunden ist die Bucht von Amoudi der perfekte Ort um sein Abendessen – optimalerweise mit frischen Fisch – zu genießen.

Die Bucht von Amoudi liegt unterhalb des Dorfes Oia. Der kleine aber feine Hafen ist immer noch Dreh- und Angelpunkt für Fischer geblieben. Daneben liegen hier kleine und große Yachten vor Anker. Ein Großteil der kurzen Promenade ist heute für Restaurants und den Tourismus vorbehalten.

Das Wasser ist hier kristallklar und Treppen führen direkt von der Bucht hoch nach Oia. Schon bei Tageslicht möchte man einfach in die Restaurants auf der Hafenpromenade einkehren und den malerischen Blick gen Meer und Stadt oben am Berg genießen. Richtig romantisch wird es aber dann gegen Abend. Die Stadt sowie der Hafen wird dann mit einem Blauschimmer illuminiert. Eine wahrlich einzigartige Atmosphäre.

Boote in der Bucht von Amoudi
Boote in der Bucht von Amoudi

Deshalb gehört die Bucht von Amoudi nicht nur zu den besten Sehenswürdigkeiten auf Santorin, sondern auch zu einem der schönsten Orte fürs „Dinner“. Und auch die Qualität stimmt: Der Fisch in den griechischen Tavernen ist stets frisch und gehört zu den besten Gerichten auf der ganzen Insel.

4. Besteige den alten Vulkan von Santorin

Vulkan Nea Kameni
Nach einer kurzen Wanderung erreicht man den Gipfel des inaktiven Vulkans in der Mitte des Insel-Archipels. Foto: wEnDy via Flickr / CC BY-NC-ND 2.0

Santorin entstand durch vulkanische Aktivität. Vor etwa 3600 Jahren ereignete sich einer der gewaltigsten Vulkanausbrüche der Menschheitsgeschichte, der sogenannte Minoische Ausbruch. Dieser führte zur Zerstörung der minoischen Zivilisation auf der nahegelegenen Insel Kreta und formte die heutige charakteristische, halbmondförmige Gestalt Santorins.

Die Caldera von Santorin (genannt: Nea Kameni), die nach dem Einsturz des Vulkans entstand, ist heute eine bedeutende geologische Sehenswürdigkeit und kann per Boot erreicht werden. Auch wenn der Vulkan aktiv geblieben ist, setzt du dich bei der Erkundung keiner direkten Gefahr aus.  Nach Übersetzen mit dem Boot ist die Landschaft karg und wie von einem anderen Planeten. Ein Trail führt von der Anlegebucht bis zur Spitze des inaktiven Vulkans.

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5. Bade in den heißen Quellen von Nea Kameni

Heiße Quellen vor Nea Kameni
Vor der Küste des ehemaligen Vulkans hat das Wasser dank heißer Quellen plötzlich Badewannentemperatur. Foto: Cha già José via Flickr / CC BY-SA 2.0

Um dich anschließend von der anstrengenden Wanderung zu erholen, bietet sich ein Zwischenstop an der südwestlichen Seite der Caldera an. Aufgrund der stetigen vulkanischen Aktivität ist hier das Meerwasser warm und besonders schwefelreich. Das führt nicht nur zu einer orangen Verfärbung, sondern auch einer angenehmen Badetemperatur mitten im offenen Meer.

Eine Runde Schwimmen ist ein echtes Highlight, auch wenn es nicht die einzige Stelle rund um Santorin ist, wo dieses Phänomen auftritt. Da es aber unmittelbar am Vulkannationalpark liegt, ist der Abstecher auch meistens Teil einer jeder geführten Tour.

6. Sonne dich am roten Strand von Santorin

Roter Strand auf Santorin
Der „Rote Strand“ liegt an der Südküste von Santorin. Die roten Felsen und der ebenfalls rötliche Sand machen ihn zu einem der beliebsten Strände auf der Insel.

Was wäre ein Sommerurlaub auf der Insel ohne mindestens einen ausgiebigen Strandtag? Und auch Santorin gibt es jede Menge traumhafte Strände. Ein besonderes Exemplar ist jedoch ein Strand an der Südküste der Hauptinsel. Auf der abgewandten Seite zur Caldera erinnert er etwas an den Mars. Die hohen Steilhänge sind hier kräftig rot gefärbt. Die kurzen Strände sind mit dunklen vulkanischen Sand bedeckt.

Der Rote Strand (Kokkini Paralia) fasziniert durch seine wunderbare Kombination aus roten Felsen, schwarzen Strand und blauem Meer. Da er recht klein ist, ist er leider besonders in der Hochsaison oft überlaufen. Wenn man aber Glück hat, kann man hier noch einen Sonnenschirm und die passenden Liegen ergattern. Dann steht einem ausgedehnten Strandtag in ganz besonderer Kulisse nichts mehr im Weg.

7. Geniesse den Sonnenuntergang am Leuchtturm Akrotiri

Sonnenuntergang am Leuchtturm von Akrotiri
Wenn es um den perfekten Sonnenuntergang auf Santorin geht, spielt der Leuchtturm von Akrotiri auf jeden Fall eine wichtige Rolle. Foto: Di Chap via Flickr / CC BY-NC-ND 2.0

Santorin und Sonnenuntergänge gehören einfach zusammen: Während viele krampfhaft behaupten, dass man diesen am besten in Fira beobachten kann, wird seit einigen Jahren auch ein kleiner Fleck an der südwestlichsten Ecke der Hauptinsel immer beliebter.

In Akrotiri geht es noch ein wenig beschauerlicher zu, auch wenn gegen Abenddämmerung der Ort kein wahrer Geheimtipp mehr zu sein scheint. Der Sonnenuntergang ist hier aber mindestens genau so schön, wie an vielen anderen Orten auf Santorin. Der malerische kleine Leuchtturm am Ende der Landzunge gibt diesem Erlebnis allerdings nochmal seinen ganz persönlichen und unvergesslichen Touch.

8. Erfahre mehr über die Geschichte von Alt-Thera

Antikes Thera
Fans griechischer Geschichte kommen bei den Ausgrabung des antiken Thera auf Santorin auf ihre Kosten. Foto: Paul Arps via Flickr / CC BY 2.0

Was wäre Griechenland ohne antike Ausgrabungsstätte? Und ja, auch auf Santorin lassen sich diese entdecken und offenbaren so mehr über die lebhafte Vergangenheit des Archipels.

In Alt-Thera gibt es eine Reihe von antiken Ausgrabungen. Die einstige Stadt liegt in 360m Höhe auf dem Berg Mesa Vouno. Sie wurde nach dem mythischen Herrscher der Insel Theras benannt und war nachweislich vom 9. Jahrhundert v. Chr. bis ins Jahr 726 bewohnt.

Im antiken Thera gibt es mehrere bedeutene Ausgrabung in direkter Nachbarschaft zueinander zu bestaunen. Besonders erwähnenswert sind die Überreste des ehemaligen Hauptplatz, die sogenannte Agora, die letzten Säulen der Basilika und das Theater aus dem 2. Jahrhundert. Ein Streifzug ermöglicht es dir einfach, das antike Leben wieder lebendig und vorstellbar zu machen.

Zerstört wurde die Stadt vermutlich übrigens im 6. Jahrhundert durch einen Vulkanausbruch. Genau dem Vulkan, der nun so friedlich in der Nähe vor sich hinschlummert.


Wissenswertes für deine Reise nach Santorin

Hast du Lust auf das Sehnsuchtsreiseziel Santorin bekommen? Nicht verwunderlich – aber nimm noch schnell diese Tipps mit, bevor du deinen Urlaub planst.

Wann ist die beste Reisezeit?

Santorin lässt sich ganzjährig bereisen, wobei Direktflüge aus Deutschland nur in der Hauptsaison von April bis Oktober regelmäßig angeboten werden. Leider ist Santorin alles andere als ein Geheimtipp und daher häufig von Touristen überlaufen. Kommst du mit milden Temperaturen klar und willst nicht unbedingt schwimmen gehen, plane daher deine Reise besser zu Randzeiten.

Wie lange sollte man auf Santorin bleiben?

Mit einer Gesamtfläche von 92,5km² ist Santorin nicht besonders riesig. Dennoch kann man hier gut 1 Woche oder mehr seinen Urlaub verbringen. Es gibt sehr viele sehenswerte Städtchen, Buchten und historische Sehenswürdigkeiten. Dies gepaart mit dem Genuß der griechischen Küche und etwas Entspannung am Pool oder Meer, wird die Zeit im Flug verfliegen lassen.

Sonnenuntergang auf Santorin
Sonnenuntergang auf Santorin

Fortbewegung und Ausflüge auf Santorin – welche Möglichkeiten gibt es?

Santorin verfügt über ein gutes öffentliches Busnetz. Die Busse verbinden regelmäßig die meisten Orte auf der Insel. Die Fahrkarte kann direkt beim Fahrer erworben werden. Möchte man etwas abseits gelegene Orte besichtigen, bietet sich ein eigener Mietwagen an, wobei in der Nähe der Städte Parkraum eher Mangelware ist.

Für Besucher der weiteren Inseln, insbesondere des Vulkan-Nationalparks, sollte man auf geführte Bootstouren, die größtenteils von Fira aus starten, zurückgreifen.

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