Wenn Weihnachten in New York City beginnt, steht die Stadt Kopf. Es wird hell, bunt und ausgefallen. Ein Erlebnis, was man sich nicht entgehen lassen sollte.
Weihnachten in den USA ist anders als bei uns in Deutschland: Während es in Deutschland besinnlich und ruhig wird, mögen es die US-Amerikaner gerne bunt, leuchtend und spektakulär.
Dieser besondere Art das Weihnachtsfest zu feiern, findet aber auch hierzulande immer mehr Fans. Für viele ist es deshalb ein großer Traum, einmal die Vorweihnachtszeit in den Vereinigten Staaten mitzuerleben. Als Reiseziel ist dann eine Stadt ganz besonders gefragt: New York City!
Weihnachten in den USA: Ganz anders und doch irgendwie vertraut
Der Weihnachtsbaum kann nicht bunt genug geschmückt sein, vor dem Haus baut man übertrieben große Lichtinstallationen auf und schrille Weihnachtspullis gehören zum Dresscode in dieser Jahreszeit. Das Weihnachtsfest in den USA scheint anders als in Deutschland abzulaufen und dennoch begleiten uns viele dieser Bräuche schon unser ganzes Leben lang.
Einer der Gründe dafür liegt mit Sicherheit an den Weihnachtsfilmen, die wir uns jedes Jahr aufs neue Anschauen. Klassiker wie „Kevin allein zu Haus“, „Schöne Bescherung“ oder auch „Ist das Leben nicht schön“ prägen unsere Erinnerung an Weihnachten vergangener Tage. Und all diese Filme entstanden in den USA und spiegeln daher auch die Festlichkeit wieder, die dort zum guten Ton gehört.
Manch einem scheint das amerikanische Weihnachtsfest vielleicht zu übertrieben sein. Aber auch hierzulande gab und gibt es immer mehr Fans der amerikanischen Variante und Gebräuche. Was liegt da näher als einmal selber die Weihnachteszeit in den USA mitzuerleben? Allen vorran steht da auf jeden Fall Weihnachten in New York City!
New York City an Weihnachten: Ein Leuchten liegt in der Luft
Wenn es Dezember in New York wird, verwandelt sich die ohnehin schon leuchtende Stadt, in ein wahres Lichtermeer. Es gibt kaum ein Schaufenster in Midtown Manhattan, das nicht mit Tannenzweigen, Leuchtstoffröhren oder glänzenden Christbaumkugeln geschmückt ist.
Zur Gundausstattung für eine „angebrachte“ Shop-Dekoration gehört an Weihnachten in New York City auf jeden Fall auch Santa Claus mit seinem Schlitten und den Rentieren, deren Namen in den USA wohl ein jedes Kind aufsagen kann. Allen vorran natürlich Rudolph mit seiner leuchtend-roten Nase.
Doch nicht nur die Shops haben den Weihnachtsmodus voll aufgedreht. In der ganzen Metropole werden die Straßen magisch, weihnachtlich dekoriert. An vielen Orten laden Eisbahnen zum Schlittschuhlaufen ein. „Walking in a Christmas Wonderland“, quasi. Und das manchmal sogar noch mit der passenden Portion Schnee.
Eine Reise nach New York zur Weihnachtszeit steht damalig wohl weit vorne in der Reihe einmaliger Urlaubserlebnisse – übrigens dicht gefolgt von Silvester in New York!
Weihnachtsbaum am Rockefeller Center: Der Star in Manhattan
Wenn es eine Sehenswürdigkeit in New York an Weihnachten gibt, die wirklich jeder besucht, dann ist dies ohne Zweifel der weltberühmte Weihnachtsbaum am Rockefeller Center. Jedes Jahr wird er Anfang Dezember aufgebaut und stammt aus den Wäldern des New York States oder Pennsylvania. Schätzungen gehen davon aus, dass zur Weihnachtszeit ca. 500.000 Menschen pro Tag diesen Baum ansehen.
Groß muss er sein: Mindestens 20m sind Pflicht. Meistens ist er aber immer eine Stückchen höher. Zwischen 23 und 27m misst der Tannenbaum in jedem Jahr.
Schon das Aufstellen ist ein Event, dass man sich anschauen sollte. So einen Koloss in der Herz einer der größten Städte der Welt zu bringen und unbeschadet zwischen den Hochhäusern aufzubauen, ist ein wahrer Mammutakt. Doch die Erfahrung hat sich angesammelt: Bereits seit 1933 steht der wichtigste Christbaum New Yorks am Rockefeller Plaza.
Aber nicht nur seine Größe ist es, was ihn so besonders macht. Auch sein Baumschmuck gehört zu den Superlativen an Weihnachten in New York. Ca. 45.000 LED-Birnen bringen den Baum zum Strahlen. Dafür werden fast 10km (!) Kabel verlegt. Auf der Spitze sitzt ein Stern bestehend aus 25.000 Swarovski-Kristallen. Diese extravagante Christbaumspitze hat alleine den stolzen Wert von 1.5 Millionen US-Dollar.
Bestaunen kann man den Weihnachtsbaum am Rockefeller Center bis Anfang Januar. Danach wird das Holz übrigens traditionell für wohltätige Zwecke verschenkt. Z.B. werden daraus Möbel für Bedürftige gefertigt.
Wer etwas beim Weihnachtsbaum verweilen will, kann auf der extra angelegten Eisfläche ein paar Runden drehen. Das Eislaufen auf „The Rink“ am Rockefeller Center hat jedoch einen stolzen Preis. Je nach Wochentag und Uhrzeit, werden 20 bis 35$ für einen Erwachsenen fällig.
Offizielle Website „The Rink at Rockefeller Center“
Auf den Spuren von „Kevin allein in New York“ und „Das Wunder von Manhattan“
Welche Weihnachtsfilme schaust du dir jedes Jahr immer wieder an? Für viele sind es die beiden Weihnachtsfilmklassiker „Kevin allein in New York“ und „Das Wunder von Manhattan“. Beide Filme spielen in New York City und prägen daher mit Sicherheit auch das Bild das wir hierzulande von Weihnachten in New York haben und was unseren Wunsch steigert, dieses Event einmal selbst dort zu erleben.
In „Das Wunder von Manhattan“ geht es um das kleine Mädchen Suan Walker, die eigentlich gar nicht mehr an den Weihnachtsmann glaubt. Doch genau dann tritt Kris Kringle in ihr Leben, der einen Job als Weihnachtsmann im Kaufhaus Cole angenommen hat und fest davon überzeugt ist, der echte Weihnachtsmann zu sein.
- FSK 0
Für Fans dieses Wohlfühl-Films, dessen Neuverfilmung 1994 wesentlich erfolgreicher war als das Original von 1947, lohnt sich ein Spaziergang über die Madison Avenue in NYC. Viele Szenen wurden hier vor den bunt-geschmückten Schaufenster der Läden gedreht.
Allen vorran findet hier auch wirklich die im Film zu sehende „Christmas Parade“ statt. Diese Parade nennt sich inzwischen „Macy’s Thanksgiving Parade“ und findet jedes Jahr am letzten Novemberwochenende statt. Eigentlich handelt es sich nicht um eine klassische Weihnachtsparade, aber irgendwie leutet sie doch die Vorweihnachtszeit im Big Apple ein.
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„Kevin allein in New York“ ist die Fortsetzung von „Kevin allein zuhaus“. In diesem Film verschlägt es den jungen Kevin McAllister ohne Eltern nach New York City zur Weihnachtszeit. Erneut haben es zwei Ganoven auf ihn abgesehen, denen er entkommen muss.
Besonders herzerwärmend ist Kevins Freundschaft zu der Taubenfrau, die obdachlos ist und im Central Park wohnt. Er trifft sie in einer Schlüsselszene an der Gapstow Bridge. Ein beliebtes Fotomotiv im New Yorker Central Park, woran dieser Film mit Sicherheit nicht ganz unbeteiligt ist.
Nicht weit entfernt gibt es zur Winterzeit die Eislaufbahn „The Rink at Central Park“. Kevin führt hier die beiden Ganoven Rick und Marv im wahrsten Sinne des Wortes aufs Glatteis. Für Reisende an Weihnachten in New York ist es aber mit Sicherheit einer der schönsten Orte, um Schlittschuhfahren zu gehen.
Offizielle Website „The Rink at Central Park“
Was viele New York Fans auch suchen, ist der Spielzeugladen, den Kevin vor einem Überfall bewahrt. Im Film heißt er „Duncans Toy Store“. So wie er im Film aussieht, existiert er in der Realität jedoch leider nicht. Man kann aber davon ausgehen, dass der reale „FAO Schwarz“ Modell für den Spielzeugladen aus „Kevin allein in New York“ stand. Ein Besuch hier lässt mit Sicherheit nicht nur Kinderaugen strahlen – besonders zur Weihnachtszeit.
Offizielle Website „FAO Schwarz“
Zum Weihnachtsshopping in den Big Apple
In den letzten Jahren wurden Kurztrips nach New York im Dezember immer beliebter. Sogar vom „weiten“ Europa aus. Ziel dieser Kurzreisen: Shopping!
Ja, ganz recht gehört. Es gibt Leute die nur zum vorweihnachtlichen Einkaufen den langen Weg nach New York auf sich nehmen. Das ganze scheint aber auch eher ein „hipper“ Trend geworden zu sein, als eine sinnvolle Entscheidung. Selbst wenn man die Luftverschmutzung durchs Fliegen mal außer Betracht lässt, lohnt sich eine Reise nach New York zum reinen Shoppen überhaupt nicht. In einer globalisierten Welt, in der man eigentlich überall alles bekommt, wird man selbst in New York nur selten etwas außergewöhnliches finden. Und der Dollarkurs ist schon längst nicht mehr so vorteilhaft, wie er es noch vor vielen Jahren war. Schnäppchen adé also!
Trotzdem macht es natürlich auch irgendwie Spaß in den weihnachtlichen Kaufhäusern auf Geschenketour zu gehen. Da spricht auch nichts gegen! Nur bitte komm auf keinen Fall NUR deswegen nach New York an Weihnachten. Das ist die 9 Stunden Flug einfach nicht wert!
Tipp: Denk daran, dass du maximal 430€ zollfrei wieder nach Deutschland einführen darfst und behalte deswegen am besten alle Quittungen auf. Ansonsten können deine Mitbringsel dir zurück in der Heimat nämlich ganz schön Ärger einbringen!
Weihnachten in New York: Ein einmaliges (und teures) Erlebnis
Ob nur zum exklusiven Christmasshopping oder weihnachtlicher Reise in Kombination mit den Sehenswürdigkeiten einer der größten Städte der Welt: Die Weihnachtszeit in New York City zu verbringen steht bei vielen ganz weit oben auf der Bucketlist. Aber wie es bei solchen Träumen nun mal ist, hat so ein Event auch einen hohen Preis.
Die Flugpreise im Dezember in den Big Apple steigen, die Hotels – die ohnehin schon ganzjährig extrem teuer sind – verlangen einen saftigen Aufschlag. Wie soll so Geld übrig bleiben sich diesen Traum zu erfüllen und vielleicht auch noch ein bisschen auf Einkaufstour zu gehen?
Der beste Tipp für eine New York Reise: Je weiter das Hotel von Midtown Manhattan entfernt ist, umso attraktiver werden die Übernachtungspreise. Da du aber mit Sicherheit nicht jeden Tag mehrere Stunden ins Herz von New York pendeln möchtest, suchst du dir am besten eine Unterkunft in den New Yorker Stadtteilen Brooklyn, Queens oder Bronx raus. Oder du entscheidest dich für ein Bett im benachbarten New Jersey. Passenderweise sind dort übrigens auch die Steuern niedriger, was Christmasshopping durchaus interessant macht.
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