Freizeit ist bekanntlich die schönste Zeit. Eine Urlaubsreise – egal ob Kurztrip oder Jahresurlaub – ist die Krönung der freien Zeit, fernab vom Alltag. Doch immer häufiger drohen die Sorgen um die Nachhaltigkeit eines Urlaubstrips die erholsame Auszeit zu verhageln. Für Hoffnung sorgen die Möglichkeiten, die immer häufiger in den Urlaubskatalogen zu finden sind und die einen „natürlichen Urlaub“ anpreisen. Das kann bedeuten, dass der Urlaub mit einem Bad im Wald oder im Schwimmteich beginnt, bevor am Frühstücksbüffet vegane Köstlichkeiten gereicht werden. Der Strom, den die Anlage verbraucht, wird aus erneuerbaren Energieanlagen gewonnen und – gerade bei neuen Anlagen – kann sogar die Bauweise nachhaltig sein.
Wie ist es um die Nachhaltigkeit und Naturnähe Südtirols bestellt?
Wer die Natur und seine zahlreichen Facetten im Urlaub erleben und sogar spüren möchten, könnte in Südtirol das Traumziel schlechthin finden. Tatsächlich liegt das Einfache oft so nahe und ist in teils wenigen Autostunden von Deutschland aus zu erreichen. Egal welcher Freizeitaktivität im Urlaub nachgegangen werden soll, im nördlichen Italien sind die Gegebenheiten dafür bestens.
Schwimmen – in Seen und Teichen, statt in Pools
Natürlich ist das Meer im nördlichen Italien noch einige Autostunden entfernt, jedoch gibt es zahlreiche Seen, die umringt von Bergen zum Schwimmen oder Verweilen einladen. Wenn es etwas Besonderes nahe der Unterkunft sein darf, bietet sich in Südtirol mal etwas anderes an, wie beispielsweise ein Hotel mit Schwimmteich. Klassische Pools gehören in den meisten Unterkünften zum Standard. Auf dem Stroblhof in Südtirol werden diese Klassiker nachhaltig und naturnah ergänzt – durch einen Naturbadeteich im Schatten alter Kastanienbäume. Umgeben von Weinbergen bietet sich in dieser Unterkunft ein Erlebnis für alle Sinne.
Berge, Wiesen und Wälder beim Wandern erkunden
Das Wandern oder auch Spazierengehen in den Bergen Südtirols ist wohl eines der beliebtesten Freizeitaktivitäten in der Region Nord-Italien. Kaum eine Aktivität ist naturnaher. Ganz egal ob es durch die Wälder geht, die sich an den Bergen nach oben ziehen, oder über grüne Wiesen, welche sich von den Bergen umrahmen lassen – ein Naturerlebnis für Körper und Geist ist in Südtirol garantiert. Zahlreiche Seen aber auch Flüsse und Wasserfälle, die den Weg nach unten suchen, schneiden die Wege. Vielseitiger und sehenswerter kann ein Spaziergang kaum sein. Mit einer nachhaltigen Unterkunft nahe den Bergen lässt sich der Wandertrip schnell realisieren: Mit festem Schuhwerk, einem Rucksack mit Proviant und einer Picknickdecke kann es losgehen zum Bad in der Natur.
Fahrradfahren – nach Südtirol und vor Ort
Was das Skifahren im Winter ist, ist das Fahrradfahren im Sommer – eine der beliebtesten Freizeitaktivitäten jener, die es in Richtung Südtirol zieht. Dafür braucht es übrigens nicht zwingend eine Anreise mit dem eigenen Auto samt Fahrradträger. Wer lieber nachhaltig mit dem Zug anreist, kann an verschiedenen Stellen Fahrräder ausleihen. Auch E-Bikes, die selbst untrainierten Urlaubern einen Trip in die Berge ermöglichen, lassen sich leihen. Die andere Option ist es, die Urlaubsreise in Richtung Südtirol direkt auf dem Fahrrad anzutreten. Wer dies clever organisiert, kann einen Großteil des Gepäcks vorwegschicken. Dieses wartet dann bereits bei der Ankunft der Radler im Hotel. Das Equipment für die Reise lässt sich in großen Satteltaschen gut unterbringen. In sogenannten Bikehotels warten dann spezielle Unterstellmöglichkeiten auf die Fahrräder und das eine oder andere Verwöhnprogramm auf den Sportler.
Tipps zur Auswahl einer nachhaltigen Unterkunft
Die Auswahl der Unterkünfte in Südtirol ist riesig und bietet für jede Art des Reisens – als Familie, als junges Pärchen im Turtelurlaub, als älteres Ehepaar im Oma-Opa-Urlaub, als Sport- und Wellness-Auszeit oder einfach nur als Trip in die Natur – das passende Hotel. Dass Nachhaltigkeit, Umweltschutz und die Frage der Energiegewinnung für viele Reisende immer weiter in den Fokus rückt, ist den Hotelbetreibern vielerorts bewusst. Der Effekt kann sich sehen lassen: Viele Hotels haben bereits Konzepte entwickelt und Möglichkeiten gefunden, um beispielsweise eigenen Strom zu produzieren. Das Thema des nachhaltigen Urlaubs ist keine Zukunftsmusik mehr, sondern wird bereits vielerorts umgesetzt. Urlauber können sich schon vorab informieren um auch am Urlaubsort mit gutem Gefühl die freie Zeit genießen zu können – und Genuss geht ja bekanntermaßen auch durch den Magen.
Restaurantbetreiber bringen zunehmend häufiger regionaler und saisonale Lebensmittel auf die Karte – und können dabei vor Ort in Südtirol auf zahlreiche Gaumenfreuden setzen. Restaurantbesucher schätzen die Vielseitigkeit der Region mit Wein, Käse, Schinken und zahlreichen weiteren Südtiroler Schmankerln.
Ohne schlechtes Gewissen in den Urlaub
„Nachhaltig Urlauben“ bedeutet, einen Urlaub anzutreten, der nachhaltig, umweltfreundlich und sogar sozialverantwortlich ist. Wer nachhaltig urlauben möchte, trifft bewusste Entscheidungen, um die Umwelt zu schützen und das hat eine positive Auswirkung auf die Gesellschaft, Gemeinschaft, Natur und Umwelt. Einen Urlaub nachhaltig anzugehen, bedeutet, bei der Auswahl der Unterkunft darauf zu achten, welche Angebote es vor Ort gibt und ob diese idealerweise sogar Natur und Klima schützen. Auch die Unterstützung regionaler Akteure ist ein Puzzlestück des nachhaltigen Urlaubs. Urlaub, der nachhaltig und zugleich erholsam sein soll, lässt sich mittlerweile leichter umsetzen als gedacht – und fegt so das schlechte Gewissenschnell beiseite. Indem man seinen ökologischen Fußabdruck reduziert und die lokale Kultur respektiert, kann man einen nachhaltigen Urlaub erleben. Die Ferienregion Südtirol ist ein Best-Practice-Beispiel dafür, wie sich eine Region, die gesegnet ist von traumhaften Naturphänomenen, immer mehr dem verschreibt, diese Natur zu erhalten.
Hinterlasse jetzt einen Kommentar