Albanische Riviera: Die schönsten Orte und Strände

Albanien

Albanische Riviera
Die Albanische Riviera zählt mit ihren malerischen Badebuchten und kleinen Stränden zu den beliebtesten Urlaubszielen im Land.

Die Albanische Riviera gehört zu den beeindruckendsten Küstenabschnitten des Landes. Unterhalb seiner steilen Hänge findet man malerische Buchten, Strände und wunderschöne Orte. Diese Orte darf man dabei auf keinen Fall verpassen.


Der steile Küstenabschnitt am Ionischen Meer in Albanien wird häufig als die albanische Riviera oder von den Albanern selber schlicht als „die Küste“ (Bregu) bezeihnet. Sie beginnt nördlich von Saranda und zieht sich Richtung Norden bis zum eindrucksvollen Llogara-Pass auf dem man über 1025m über den Meeresspiegel Richtung Vlora gelangt.

Viele Jahre waren die kleinen Orte entlang der Riviera noch ein echter Geheimtipp für Reisende. Inzwischen hat sich die Schönheit dieser Region aber rumgesprochen, was für vollere Strände, aber auch ausgebautere touristische Infrastruktur sorgt. Ein Reise entlang der Straße SH 8 lohnt sich aber weiterhin – allein für die unglaubliche Aussicht. Und an dem ein oder anderen Ort solltest du unbedingt einen Zwischenstopp einplanen. Die folgenden Orte solltest du auf deiner Albanien-Reise daher auf keinen Fall verpassen.

Sehenswerte Orte entlang der Albanischen Riviera

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Llagora-Pass

Llagora-Pass
Ganz oben auf dem Llagora-Pass angekommen, geht es auf Serpentinen entlang der steilen Albanischen Riviera wieder bergab.

Der Llogara-Pass verbindet auf dem Landweg das Adriatische Meer im Norden mit dem Ionischem Meer im Süden Albaniens. Der kurvenreiche Pass ist Teil der Nationalstraße SH 8 und führt über einen Teil des Ceraunischen Gebirges. Auf einer Höhe von maximal 1027m über dem Meeresspiegel bildet er den Einstieg in die Albanische Riviera. Ganz oben angekommen, hat man einen unvergesslichen Ausblick aufs Meer und die steile Küste.

Der Llogara-Pass gehört nicht ohne Grund zum gleichnamigen Nationalpark. Nachdem man aus Vlora kommend die grüne Wälder durchquert hat, sieht man die ganze Schönheit der Albanischen Riviera schon vor sich. Bei guter Sicht kann man von seiner höchsten Stelle beinahe die gesamte Riviera und die Insel Korfu erkennen. Seit einigen Jahren ist diese Straße durchgehend asphaltiert und sogar für Wohnmobile befahrbar. Alternativ wird übrigens seit 2021 ein Tunnel unter dem Llagora-Pass gebaut. Dieser wird den Weg deutlich verkürzen, jedoch entgeht einem dann der fantastische Ausblick.

Dhërmi

Dhërmi an der Albanischen Riviera
Abendstimmung in Dhërmi | Foto: curious fish via Flickr / CC BY-NC 2.0

Einer der nördlichsten Küstenorte an der Albanischen Riviera ist das kleine Dorf Dhërmi. Der ältere Ortsteil liegt abseits des Strandes, während sich entlang des Sandstrands ein wahres Touristendorf entwickelt hat. Neben den weitläufigen Stränden Plazhi i Palasës und Drimadhë, gibt es auch viele sehenswerte felsige Buchten wie z.B. Shpella e pirateve.

Auch abseits des Strandtourismus bietet Dhërmi in seiner Altstadt sehenswerte Highlights. Es existieren rund 31 Kirchen und Klosterbauten, die zum Teil mit aufwendigen Fresken ausgestattet sind. Leider können nicht mehr alle besucht werden und sind teilweise in schlechtem Zustand.

Himarë

Himarë an der Albanischen Riviera
Die Strände von Himarë gehören zu den längsten an der Albanischen Riviera. Foto: Ma Mundi via Flickr / CC BY-SA 2.0

Der wichtigste, aber auch trubeligste Strandabschnitt von Himarë ist der Himare Beach. Dieser befindet sich in der Mitte der Stadt und ist eigentlich von jedem der Strandhotels gut zu Fuß erreichbar. Mit ein bisschen Laufen erreichst du von hier aber auch kleinere Strände, die etwas abgelegener, aber nicht weniger schön geraten sind.

Auch der alter Teil von Himarë ist mit seinen historischen Gebäuden, kleinen Läden und Cafés sehenswert. Den besten Ausblick auf den Ort und seine Bucht mit türkisfarbenen Wasser hast du zweifelsohne von der Burg von Himarë.

Porto Palermo

Porto Palermo an der Albanischen Riviera
Nicht nur optisch sondern auch militärisch hatte die Festung von Ali Pasha einst eine wichtige Funktion in Porto Palermo.

Porto Palermo, oder auf deutsch „Die Bucht von Palermo“ ist ein geschichtsträchtige Ort. Archäologische Funde reichen bis in die Antike zurück und beweisen seine einst wichtige Funktion als Handelshafen.

Das Highlight ist die Burg von Porto Palermo, die auf einer kleinen Halbinsel liegt. Rund um den begrünten Hügel locken zahlreiche Strandabschnitte zu Fuß des historischen Bauwerks zum Baden und Schnorcheln ein. Außerdem befindet sich im Norden eine ehemalige U-Boot-Basis der albanischen Marine mit einem gut sichtbaren U-Boot-Buker aus kommunistischer Zeit. Leider kann man dieses geschichtlich Zeugnis nur von weitem beobachten. Das Gebiet ist bis heute militärisches Sperrgebiet geblieben.

Qeparo

Qeparo an der Albanischen Riviera
Das „alte“ Qeparo liegt hoch oberhalb der malerischen Strände. Foto: godo godaj via Flickr / CC BY 2.0

Bis vor einigen Jahren war der Anbau und die Produktion von Olivenöl einer der wichtigsten Wirtschaftszweige dieses kleinen Ortes an der Albanischen Riviera. Mittlerweile verdrängt der Tourismus aber diese bedeutene Rolle vom ersten Platz. So ist es nicht verwunderlich, dass immer mehr Hotels und Restaurants entlang der Küste entstehen.

Oberhalb des Touristendorfs befindet sich das alte Dorf Qeoaro Fshat, was man nach einer kurzen Wanderung und gut 700m Höhenmetern erreichen kann. Hier stehen noch malerische alte Häuser in engen Gassen. Teilweise wirkt dieser Ort aber etwas verlassen. Wer die Ruhe und das ursprüngliche Albanien sucht, kann hier noch fündig werden.

Borsh

Borsh an der Albanischen Riviera
Mit 4km Länge gehört der Strand von Borsh zu den längsten an der Albanischen Riviera. Foto: godo godaj via Flickr / CC BY 2.0

Borsh liegt an einer der wenigen flachen Ebenen entlang der Albanischen Riviera. Sein Name erhielt er vom zeitweise wasserführenden Borsh-Fluss. Eine der wichtigsten Wirtschaftszweige ist der Tourismus. Besonders im Sommer ist der rund 4 Kilometer lange Sandstrand bei den Urlaubern äußerst beliebt.

Borsh hat als einziges Dorf an der Riviera eine ethnische Besonderheit: Die Bevölkerungsmehrheit stellen muslimische Einwohner, die sich in den 1990er Jahren hier ansiedelten. Über dem Dorf thront die mittelalterliche Burg Kalaja e Borshit, die man gesehen haben muss. In der Nähe befindet sich ebenfalls eine historische Moschee aus osmanischer Zeit.

Lukova

Lukova an der Albanischen Riviera
Lukova ist noch ganz neu unter den touristischen Highlights an der Albanischen Riviera.

Lukova hat kurze, aber sehr hübsche Strandabschnitte. Touristisch gibt es bislang aber nur wenige Hotelbauten, dafür aber ausreichend kleine Gästezimmer und Ferienwohnungen. Das Dorf befindet sich aufgrund der schnell ansteigenden Küste auf diesem Abschnitt der Albanischen Riviera recht hoch über dem Meer. Durch den gedrosselten Tourismus ist aber der historisch sehenswerte Ortskern von Lukova weitgehend erhalten geblieben.

Lukova ist einer der letzten Orte am südlichen Ende der Albanischen Riviera und entwickelt sich, wie auch alle anderen Orte an diesem Küstenabschnitt, in den letzten Jahren in rasanter Geschwindigkeit zu einem echten Urlauberparadies weiter.


Welcher ist der schönste Ort an der Albanischen Riviera?

Das lässt sich pauschal leider nicht so leicht beantworten. Alle Orte haben ihren eigenen Charme und zeitgleich auch die gleichbleibende Schönheit der Albanischen Riviera. Unterkünfte, Strände, Restaurans und all das was der Tourist so braucht, findest du mittlerweile in allen der vorgestellten Orte.

Natürlich wird es hier im Sommer auch etwas voller, aber viele Urlauber schätzen noch die Ruhe, wenn man diese Dörfer mit den Hotspots wie Saranda, Ksamil oder auch Vlora vergleicht. Am besten du leihst dir einen Mietwagen und kannst so bequem die verschiedenen Strände anfahren und vielleicht sogar noch die ein oder andere geheime Badebucht entdecken.

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